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Mentoring gilt als ein erfolgreiches Instrument in der organisationsinternen Personalentwicklung und Nachwuchsförderung großer Unternehmen. In den 90er Jahren aus den USA importiert haben sich Mentoring-Programme auch in Deutschland in kürzester Zeit eine erstaunliche Akzeptanz in Wirtschaft, Wissenschaft, Bildung und Politik geschaffen. Für Unternehmen bietet Mentoring eine effektive Methode zur Gewinnung weiblicher Spitzenkräfte.

Der Ursprung des Begriffs Mentoring liegt in der griechischen Mythologie:
In der Gestalt Mentors steht die Göttin der Weisheit Athene dem jungen Telemach als emotionaler und geistiger Berater, Lehrer und Freund während der Abwesenheit seines Vaters Odysseus zur Seite.

Als Mentorin bzw. Mentor wird heute eine erfahrene und in einem bestimmten Berufsfeld etablierte Person bezeichnet, die eine (oder) mehrere Personen - genannt Mentee(s) - in ihrer beruflichen Laufbahn unterstützt, anleitet und berät. Mentoring bezeichnet also eine direkte Förderbeziehung zwischen statusungleichen Personen.

Der aktivere Teil der Beziehung fällt der Mentee zu. Da sie in der Rolle der Nachfragenden und Lernenden ist, sollte sie ihre Interessen aktiv einbringen. Inhaltlich orientiert sich Mentoring an den Bedürfnissen der Mentee, organisatorisch an den Möglichkeiten der Mentorin/des Mentors.
ELISA vermittelt Mentoring-Partnerschaften zwischen Studentinnen der TU Dresden und sächsischen Wirtschaftsunternehmen.


Von einer guten Mentoring-Beziehung profitieren beide Seiten:

Die Mentee
– erhält Einblick in formelle und informelle Strukturen von Unternehmen und lernt deren „Spielregeln“,
kennen und kann so von den Erfahrungen der/des Mentorin/s profitieren,
– kann sich in verschiedenen Arbeitsfeldern erproben und so persönliche und berufliche Fähigkeiten und
Interessen weiterentwickeln,
– kann in einer geschützten Beziehung Ideen für eigene Karrieremöglichkeiten entwickeln und findet Rückhalt
zur Stärkung ihres Selbstbewusstseins.

Die Mentoren/-innen
– können frühzeitig qualifizierten Nachwuchs an ihr Unternehmen binden,
– haben die Möglichkeit ihre fachliche und methodische Arbeitsweise zu überprüfen,
– haben die Möglichkeit ihren eigenen Werdegang, ihre persönliche Stärken und ihren beruflich erzielten
Erfolg zu reflektieren,
– können ihre Beraterkompetenzen (Einfühlungsvermögen, Kommunikationsverhalten, Offenheit) weiterentwickeln.


Inhalte

Erfahrungsaustausch
– kontinuierlicher fachlicher Austausch
– inhaltlich-fachliche Beratung bei Studien- oder Diplomarbeiten
– Weitergabe von informellem Wissen (z.B. zu Mechanismen und ungeschriebene Regeln der Organisation)

Vermittlung beruflich relevanter Kontakte
– Vermittlung von Praktika oder Diplomthemen
– Mitarbeit in einem Arbeitsprojekt (z.B. die gemeinsame Arbeit an einem Vortrag)
– gemeinsame Besuche von Fachtagungen und Kongressen

individuelle Unterstützung zu Strategien und Karriereplänen
– Weiterentwicklung der Persönlichkeit der Mentee und Vertiefung ihrer Fähigkeiten


Ablauf

Die zu Beginn der Mentorenschaft vereinbarten Ziele - die von Einblicken in die praktische Arbeit der Mentorin/des Mentors, über die Vermittlung eines Praktikums bis hin zum Berufseinstieg variieren können - werden im Laufe des Mentorings zu verwirklichen versucht. Dabei sollte stets rückgefragt werden, um die Ziele nicht aus den Augen zu verlieren.

In den Mentoring-Prozessen gestalten die Paare ihre Zusammenarbeit eigenständig und aktiv. Empfohlen wird, sich mindestens einmal pro Monat für ein persönliches Gespräch zu treffen.
Damit beide Seiten den größtmöglichen Gewinn aus dem Mentoring ziehen können, sollte die Mentee die Gesprächsinhalte vorbereiten. Dabei muss sie sich bewusst machen, was besprochen werden soll. Sinnvoll kann auch eine Tagesordnung oder Leitfragen sein, die der Mentorin/dem Mentor vorab gesendet werden, damit sie/er die Gelegenheit hat, sich vorzubereiten. Für beide Seiten sollten die Treffen eine hohe Verbindlichkeit aufweisen.

Neben den persönlichen Treffen gibt es eine Vielzahl weiterer Möglichkeiten, deren Form (z.B. per Telefon oder
E-Mail) und Häufigkeit zu Beginn des Mentoring geklärt werden sollten.